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Selektionsprozess

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Übersicht

Der Selektionsprozess, damit ein/e Kandidat/in in den Bildungsgang MTR aufgenommen wird, besteht aus einem mehrstufigen Verfahren.

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Anforderungsprofil Bildungsgang

Die Zulassungsbestimmungen zum Bildungsgang Medizinisch-Technische Radiologie sind durch die Höhere Fachschule medi festgehalten. Dort lauten die Voraussetzungen:

  • abgeschlossene Sekundarstufe II: Fachmittelschule (FMS), Gymnasium, 3-jährige Berufsausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder gleichwertigen Abschluss  
  • Freude am Umgang mit Menschen, Einfühlungsvermögen
  • gute Grundkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern Physik, Chemie, Biologie sowie Mathematik und Informatik
  • gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse (mindestens Niveau B2)
  • Englischkenntnisse
  • gute physische und psychische Gesundheit
  • Nothelferausweis
  • manuelles Geschick, exaktes Arbeiten, räumliches Vorstellungsvermögen
  • Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit

Das Mindestalter der Jugendlichen liegt im eigenen Ermessen eines jeden Betriebs. In der Regel gilt als Voraussetzung ein Alter von 15 Jahren.

Das Aufnahmeverfahren zum Studiengang verfolgt das Ziel, genannte Voraussetzungen so weit wie möglich abzuklären. Die Betriebe, welche Berufswahlpraktika als Teil dieses Selektionsprozesses anbieten, leisten in diesem Verfahren ihren Beitrag, die Eignung der Kandidaten zu identifizieren.

Berufswahlpraktikum als Teil des Aufnahmeverfahrens

Die ausbildenden Praxisbetriebe der Medizinisch-Technischen Radiologie werden ins Aufnahmeverfahren der Kandidaten für den Bildungsgang am medi eingebunden. Als Teil des Selektionsprozesses bieten sie rund fünftägige Berufswahlpraktika an (die Anzahl Tage kann je nach Betrieb variieren). Diese dienen den Kandidaten dazu, den Praxisbetrieb kennenzulernen und die eigene Eignung für den Beruf zu prüfen.

Das Angebot an Betrieben, welche Berufswahlpraktika anbieten, werden vom medi an die Interessenten ausgehändigt. Dies geschieht im Rahmen der Informationsveranstaltung am medi, welche die potenziellen Kandidaten besucht haben müssen, um ein Berufswahlpraktikum anzutreten.

Tagesgestaltung

In der spezifischen Gestaltung des Berufswahlpraktikums ist jeder Betrieb frei. Es gelten insofern keine Vorgaben, was behandelt oder gezeigt werden muss. Der Tag kann nach den Bedürfnissen und entsprechend der Struktur des jeweiligen Betriebes geplant werden. Der/die Praktikant/in wird von einer ausbildungszuständigen Person begleitet.

Beurteilungsformular

Der/die Kandidat/in bringt ein Beurteilungsformular mit, das er/sie vom medi erhalten hat und im Betrieb der Bezugsperson des Kurzpraktikumstags übergibt (auch hier rechts in der Linkbox einsehbar). Gestützt auf die vorformulierten Fragen und Kriterien des Formulars gibt die Bezugsperson eine Einschätzung der Fähigkeiten und Charakteristiken des/der Kandidaten/in ab.

Keine Ausbildungsentschädigung

Diese Art von Praktikum fällt nicht in die Kategorie der Nicht-formalisierten Ausbildungsleistungen (NfA), evaluiert durch das Berner Gesundheitsamt. Das Anbieten dieser Angebote wird nicht mit einer Ausbildungsentschädigung vergütet. Somit ist die NfA-Plattform myoda nicht für die Ausschreibung dieser Praktika vorgesehen. Wird für ein solches Angebot trotzdem über myoda eine Entschädigung eingefordert, erfolgt eine Busse an den Betrieb.

myoda.ch – die Plattform für die Vermittlung von Einblickstagen und Praktika

myoda.ch ist eine Webplattform, die aus dem Projekt „Nicht-formalisierte Ausbildungsleistungen“ (NfA) der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion GSI (ehemals Gesundheits- und Fürsorgedirektion GEF) entstanden ist. Das Projekt ist eine von mehreren Antworten auf den sich abzeichnenden Versorgungsengpass und hat zum Ziel, jungen Menschen einen optimalen Einblick in die Welt des Gesundheitswesens zu verschaffen. Weiter dient das Projekt dazu, die Betriebe im Gesundheitswesen zu motivieren, möglichst viele Schnupper- und Praktikumsmöglichkeiten anzubieten. Folgende Angebote von unterschiedlicher Dauer wurden als NfA definiert: Einblickstage, Berufswahlpraktika, Berufspraktikum FMS, Praktikum Fachmaturität, Eignungspraktikum HF und Vorpraktikum FH.

Um die Vermittlung der Einblickstage und Praktika zu vereinfachen, entwickelte die OdA Gesundheit Bern die Internetplattform myoda.ch. Der Bewerbungsprozess ist für Betriebe und Nutzer sehr einfach und zeitgerecht gehalten. Betriebe erfassen mit wenigen Klicks ihre Angebote, und Nutzer können sich mit genauso wenigen Klicks für ein gewünschtes Angebot bewerben.

In den NfA liegt ein riesiges (Nachwuchs-)Potential. Da diese Angebote vor oder in der Berufswahlphase besonders gefragt sind, haben die Betriebe die optimale Gelegenheit, junge Menschen und Umsteiger/innen für einen Beruf im Gesundheitswesen zu begeistern.

Support

OdA Gesundheit Bern
031 970 40 70
allgemeine Linie 3

Vorbereitungskurse

Zur Unterstützung der aufgenommenen Neuanfänger bietet das medi für alle Bildungsgänge Vorbereitungskurse an. Hier werden die Grundlagen in sechs Studienfächern vermittelt, um das Vorwissen der Studierenden auf einen einheitlichen Stand zu bringen. Dies betrifft die Fächer:

  • Anatomie
  • Biologie
  • Chemie
  • Deutsch
  • Mathematik
  • Physik
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