Die Generation Y
Geboren zwischen 1980 und 2000, auch Generation Y oder Millennials genannt, sind die um die Jahrhundertwendegeborenen, die den Internetboom und die Globalisierung in vollen Zügen miterleben. Sie zeichnen sich im Gegensatz zu den Vorgängergenerationen durch ein hohes Bildungsniveau auf.
Die Generation Y wächst auf in einer Welt des Klimawandels, der Globalisierung und des Terrorismus. Sie ist sich bewusst, dass Dinge sich schnell verändern, es keine Sicherheiten gibt und hat beschlossen das Leben zu geniessen.
Die Ypsiloner wurden mit einem eher antiautoritären, fürsorglichen, teils überfürsorglichen Erziehungsstil und dem Trend zur Mitbestimmung erzogen, Wünsche wurden schnell erfüllt. Sie sind die erste Generation, die teils im digitalen Zeitalter herangewachsen ist, weshalb man sie auch Digital Natives nennt.
Die Generation X
Geboren zwischen 1965 und 1980, auch Generation Golf genannt, wurden die Vertreter/innen der Generation X in ihrer Kindheit stark geprägt durch die Wirtschaftskrise und durch eine aufkommende Scheidungsrate.
Der Generation X ist die Arbeit nicht an erster Stelle, sondern sie ist ein Mittel zum Zweck. Das Ziel: ein materiell sicheres Leben zu führen, sich etwas leisten zu können. Die Menschen der Generation X sind tendenziell unabhängig und Individualisten. Im beruflichen Kontext orientieren sie sich weniger an Teamarbeit, denn ihre bevorzugte Arbeitsweise ist das selbstständige Arbeiten. Sie wünschen sich Freiräume bei der Arbeitsgestaltung.
Sie sind aber gut ausgebildet, ambitioniert bis ehrgeizig. Sie suchen nach Entwicklungsmöglichkeiten, wollen Vorankommen. Doch stets ist Zeit wichtiger als Geld. Sie streben nach einer hohen Lebensqualität, legen Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Wahrscheinlich haben Sie dies aus dem Verhalten der vorhergehenden Generation gelernt, die nur lebten um zu arbeiten. So wollen sie ihr Leben nicht verbringen. Dies ist eine sehr wichtige Änderung in der Arbeitswelt.
Den bisher beschriebenen Generationen begegnen wir täglich in unserem Berufsalltag. Die früher Geborenen Angehörigen der Generation Y sind schon im Berufsleben aktiv, die später Geborenen strömen gerade erst in den Arbeitsmarkt. In 10 Jahren werden 50 % der Arbeitnehmer Angehörige der Generation Y sein.
Sie sind die bisher am besten erforschte Generation. Zahlreiche Studien, Publikationen und Medienbeiträge befassen sich mit dieser Generation und ihrem Eintritt in die Arbeitswelt, der diese auch weiterhin nachhaltig verändern wird. Deshalb widmen wir uns den Ypsilonern etwas ausführlicher.
Die Babyboomer
Geboren zwischen 1955 und 1969 waren die Babyboomer die erste Nachkriegsgeneration nach dem zweiten Weltkrieg. Sie haben das Wirtschaftswunder erlebt und gehören zum geburtenreichsten Jahrgang. Zu Beginn der Fünfzigerjahre stieg die Geburtenrate stark an und hielt vor bis zum so genannten Pillenknick Mitte der Sechzigerjahre. Der Bevölkerungsanteil der Babyboomer ist im Vergleich mit sämtlichen anderen Generationen sehr hoch, doch liegen vergleichsweise wenig Studien zu den Werten oder dem Lebensgefühl der in dieser Zeit Geborenen vor. Das Ausscheiden der Babyboomer aus dem Erwerbsleben stellt Unternehmen und Rentenkasse vor neue Herausforderungen.
Das Unternehmen Knoll fand in seiner Studie 2010 heraus, dass die Arbeitsplatzsicherheit einen der höchsten Stellenwerte für die Babyboomer hat; eine angenehme Arbeitsatmosphäre oder Work-Life-Balance halten sie für weniger wichtig. Generell ist ihnen Arbeit ein hohes Gut, der Begriff des Workaholics wurde durch diese Generation geprägt. Babyboomer sind teamorientiert, auf ihre Karriere fokussiert und wollen in Führungspositionen gelangen. Sie wollen gebraucht werden und sie wollen wertgeschätzt werden für das was sie können.
Die Traditionalisten
Geboren zwischen 1922 und 1955 haben die Traditionalisten das Ende des ersten Weltkriegs sowie den zweiten Weltkrieg in ihrer Kindheit und Jugend mitbekommen.
Diese Generation gilt als sehr beständig und loyal, als fleissig und lassen sich gut führen. Sie haben Respekt vor den Vorgesetzten, scheuen aber Konflikte. Probleme bei der Arbeit werden von ihnen nicht angesprochen.
Quelle: http://www.berlinerteam.de